am 17.11.2019 brachte „Herr Holm“ die Besucher des Eystruper Güterschuppens mit seinen stetig aufeinander folgenden Pointen dazu, sich vor Lachen zu biegen.
Dirk Bielefeldt war mit seinem neuen Programm „Neben der Spur“ nach Eystrup in den ausverkauften Güterschuppen gekommen.
Diesmal blieb die Polizeiuniform zu Hause, aber der schlaksige Gang und die Hornbrille, sein Markenzeichen waren natürlich dabei.
Er wärmte sein Publikum an, indem er es aufforderte, seinen unbekannten Nebenmann kennenzulernen.
Er hatte diesmal verschiedenstes technisches Equipment mitgebracht. An einem „ Bildschirm“ erläuterte er die Lebensphasen der Menschen.
Witzig gemacht, aber irgendwie auch treffend. Jeder fühlte sich ertappt in dem Verhalten, dass Herr Holm auf die Schippe nahm.
Bei einer Gehirnaktivitätsprüfung überprüfte er einige seiner Zuschauer. Sehr zur Freude derer, die nicht Herrn Holm zum Opfer fielen.
Mit Hilfe moderner Technik traf er in seinem Keller sein Video-Ebenbild und diskutierte, ob man immer in der Spur laufen muss. Es gelang ihm auch mit dem Ebenbild zu musizieren.
Er wand sich der Frage zu, ob die modere Technik Segen oder Fluch sei.
Seine persönliche Assistentin mit dem Namen Emma meldete sich auch gleich diensteifrig.
Nach kurzer Zeit nannte sie Herrn Holm mit Kosenamen. So einfach der Anfang mit der Assistentin war, so mehr kam im Verlauf der Verdacht auf, dass die Technik ihn ohne jedes Gefühl und Humor überwachte und versuchte, sein Verhalten in der Spur zu halten.
Als Bauchredner zeigte er sich in der Episode des Hundekotbeutels.
Die arme Tüte berichtete aus ihren schwierigen Leben. Die ungewohnte Sicht erfreute das Publikum.
Herr Holm erläutert auch die Vorteile der neuen Technik.
Er zeigte, wie er sich bequem von zu Hause aus mit einem Video auf die Stelle als Sicherheitsingenieur auf einem Kreuzfahrtschiff bewirbt.
Aber auch die neue Technik hat so ihre Tücken. Das Publikum johlt.
Auf beim Vorlesen von Märchen für Kinder kann das Internet unterstützen.
Einfach eine App wählen und schon wird das Vorlesen durch Hintergrundgeräusche unterstützt - und schon wird die Geschichte zum Thriller, in dem sich selbst die Erwachsen gruseln. Mehrere Male sprach er auch einen fotografierenden Zuschauer an und zeigte dabei volles Verständnis dafür, dass auch der Fotograph mit seiner Technik nicht klar käme.
Am Schluss des Programms ließen ihn die Gäste des Heimatvereins nicht ohne Zugabe gehen. Und so gab es noch haarige Geschichten, die das Sozialverhalten von Körperhaaren in den Lebensphasen beschrieben.
Horst Müller-Kuntzer gab noch als Dankeschön seinen Senf (Eystruper Senf) dazu und ließ Herrn Holm nicht gehen ohne ihn mit „Glück“ (Glück-Marmelade von Göbber) versorgt zu haben.