Bei seinem Auftritt am 07.02.2020 im Heimatverein Eystrup glänzte das Multitalent aus Hamburg.
Eigentlich wollte Yared Dibaba den Eystrupern sein neustes Buch vorstellen und aus ihm vorlesen.
Doch bevor er dazu mehrfach ansetzte, erklärte er den Sinn und Zweck einer Unterschriftenaktion, die er ins Leben gerufen hat.
Wenn er genügend Unterschriften sammeln kann, möchte er einen plattdeutschen Monat in Norddeutschland einführen.
In diesem Monat sollen an verschiedenen Orten die unterschiedlichsten Veranstaltungen in plattdeutscher Sprache stattfinden. Er möchte die plattdeutsche Sprache wieder mehr in den Alltag integrieren und ermuntert die Zuhörer wieder mal platt zu schnacken.
Er berichtet von den Vorteilen die der Gebrach dieser Sprache hat. Hässlichkeiten klingen angenehmer, nicht jeder kann einen verstehen und viele Worte muss man nicht kennen um eine norddeutsche Unterhaltung zu führen.
Mit Nützt ja nix, Jo und löppt ist man schon fast perfekt im Platt. Statt der Lesung folgte dann ein Bericht von seinen Reisen und seinem Treffen mit Plattsnakern überall auf der Welt mit kleinen Döntjes die das Publikum amüsieren.
Seine Liebe galt besonders Zungenbrechern. Er tauschte mit dem Publikum die besten Zungenbrecher aus.
Er lässt aus einem Zungenbrecher sogar einen Rap werden. Ward dat wat mit dem Vorlesen?
iederholt setzt er seine Brille auf und beginnt dann doch wieder mit dem Plaudern mit dem Publikum.
Schließlich liest er doch ein paar Seiten aus einem seiner Bücher aber schnell plaudert er lieber wieder vergnügt mit dem Publikum.
Das Publikum ist gut unterhalten. Nach zwei Stunden signiert er noch seine Bücher.