Nach langer Schließung war es dem Heimatverein Eystrup jetzt wieder möglich zu einer Veranstaltung einzuladen.
Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zu der Lesung. Heinrich Thies las aus seinem neuen Buch „Die verlorene Schwester“.
Musikalisch wurde die Lesung von Johnny Groffmann mit zeitgemäßer Musik begleitet.
Heinrich Thies stellt in seinem Buch das Leben der Geschwister Remarque dar.
Beide wachsen während des ersten Weltkriegs in Osnabrück auf.
Eric-Maria Remarque wird zunächst Volksschullehrer, wendet sich dann aber dem Schreiben zu. Er wird Redakteur bei der Conti und zieht später nach Berlin, wo auch seine Schwester als Damenschneiderin wohnt.
Eric-Maria Remarque schreibt den Bestseller „Im Westen nicht Neues“ und wird damit wohlhabend.
Er bezieht eine Villa im Tessin und lernt Marlene Dietrich kennen. Ihr folgt er in die USA und führt das Leben eines Lebemanns.
Seine Schwester hat mittlerweile in Dresden ein eigenes Schneideratelier und wird von Kunden denunziert und von den Nationalsozialisten enthauptet.
Heinrich Thies hat die Leben der beiden sehr genau recherchiert und lässt den Besucher die Zeit, in der die Beiden gelebt haben miterleben.