Eystruper Lebensmittelgschäfte in den 50er Jahren
Wer erinnert sich noch an die zahlreichen Geschäfte, die es in den 50er-Jahren in Eystrup gab?
In der Übersichtskarte sind Schlachtereien und Bäckereien noch nicht aufgeführt.
Sie folgen am Schluss dieser Seite.
Begleiten wir eine Eystruperin bei Ihrem Einkauf 1955
Was musste sie kaufen?
Ihre Einkaufsliste beschränkt sich auf das Notwendigste. Schließlich waren die meisten Einwohner Eystrups bis zu einem bestimmten Grad Selbstversorger.
Ein eigener Gemüse- oder ein Schrebergarten war nicht selten.
Wer den Platz hatte, hielt sich noch ein Schwein und eine Ziege, so dass im Winter geschlachtet werden konnte. Das Obst wurde eingelagert oder eingeweckt.
Schuhe ließ man besohlen und kaputte Arbeitskleidung wurde geflickt.
Wenn wir uns den Einkaufszettel unserer Eystruperin einmal näher ansehen, dann wird sie die Bananen und Apfelsinen im Fruchthaus Bade gekauft haben. Schlagsahne und "gute Butter" im Milchgeschäft Koch, Rotbarschfilet im Fischgeschäft Meyer, frisch gerösteten Bohnenkaffe bei Puls und die Kurzwaren und Unterwäsche im Kaufhaus Eine oder im Kolonialwarengeschäft Schacht.
Die alltäglichen Lebensmittel wie z.B. Zucker und Mehl gab es natürlich in den meisten Geschäften, die stets bemüht waren ihr Sortiment zu erweitern.
Schlachtereien in den 50er Jahren
Bäckereien
in den 50er Jahren