Heimatverein Eystrup Grafschaft Hoya e.V.

Geschichtsträchtige Orte uns Sehnswürdigkeit in Eystrup

Unsere Buchempfehlung zur Heimatgeschichte

Briefe von Tante Hannchen nach Puerto Rico

Was in der Welt um 1880 in Eystrup, Bremen und anderswo so passierte.
Geschrieben von Tante Hannchen (Johanne Knippenberg) und neu herausgegeben in Gemeinschaftsarbeit von

Dr. jur. Fritz Lohmann
Ur-Urenkel des Bremer Kaufmanns und Bankiers August Schröder, der 1862 das Rittergut in Eystrup mit allen dazu gehörenden Ländereien, Wäldern und einem Landhaus, der späteren Villa Strube erwarb.

Wolfgang Rohdewald
Dipl. Informatik-Ing., Lektorer und Ur-Ur-Enkel von August Schröder sowie

Horst Müller-Kuntzer
vom Heimatverein Eystrup Grafschaft Hoya e.V.

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© 2020-Selbstverlag
Dr. Fritz Lohmann
von-Ketteler-Str. 6
D-51469 Bergisch-Gladbach

Johanne Knippenberg

Johanne Knippenberg,
liebevoll von Ihrer großen Verwandtschaft „Tante Hannchen“ genannt, wurde am 28. November 1818 als Tochter des Bremer Kaufmanns Johann Knippenberg und seiner Frau Dorothee geb. Wülbern geboren.

Eine erhalten gebliebene Abschrift ihrer Briefe an ihren besonders geliebten Neffen Jules Schröder, der nach seinem Studium und seiner Promovierung zum Dr. jur. 10 Jahre in Porto Rico gearbeitet hat, bildet die Grundlage dieses Buches.

Durch die umfangreichen Schilderungen ihrer Erlebnisse und Eindrücke während ihrer vielen Reisen und Aufenthalte bei Verwandten und Freunden in Eystrup, Bremen und anderen Orten, bekommt der Leser dieses Buches einen einzigartigen Einblick in die wohlhabende Gesellschaft der Zeit zwischen 1878 und 1887.

Johanne Knippenberg berichtet in ihren Briefen an Jules nicht nur über ihr persönliches Befinden, sondern auch über freudige Ereignisse, Feiern, Feste, Hochzeiten, Geburten bei Familienmitgliedern und Freunden. Auch über Ängste und Sorgen, die Gesundheit, und medizinische Versorgung sowie traurige Ereignisse wird von ihr berichtet. Kurzum eine umfassende Schilderung der damaligen Zeit.

Darüber hinaus wird jedem beim Lesen dieser Briefe bewusst, mit welchen Umständen, Kosten und welcher Dauer besonders das Reisen früher verbunden gewesen sein muss. In diesem Buch sind aber nicht nur ausschließlich Briefe an Jules wiedergegeben, sondern auch einige Briefe die an Jules' Brüder Victor und Friedrich und an Jules' Ehefrau Coralie gerichtet sind.

Um den Kontext der Briefe zu bewahren, wurden sie den Briefen an Jules zeitlich zugeordnet. Ein ausführliches Register aller erwähnten Namen und Orte vervollständigt dieses Buch.

Zur Verbesserung der Lesbarkeit und zur Vereinfachung der Bearbeitung, haben Horst Müller-Kuntzer vom Heimatverein Eystrup Grafschaft Hoya e.V. und Wolfgang Rohdewald die Schreibmaschinen-Vorlage digitalisiert.

Wolfgang Rohdewald hat Anmerkungen und einen Index hinzugefügt, Fritz Lohmann erläuternde Kapitel und weitere Fußnoten.

Ein Enkel von Jules, Charles Schröder (*1931) lebt heute in Arizona. Ihm danken wir für interessante Informationen zu dieser Arbeit, desgleichen Herman Schmidt (*1930) in Aarau/Schweiz, einem Enkel von Jules Schwester Elisa.

Der Text der Briefe ist unverändert, wir haben sie manchmal nur in ein paar mehr Absätze aufgeteilt, was unseren heutigen Lesegewohnheiten entgegenkommt.

Leseprobe

352 Seiten, über 40 Abbildungen, Preis: 19,50 €

Das Buch ist nicht über den Buchhandel zu beziehen, sondern, solange der Vorrat reicht, über den:

Heimatverein Eystrup Grafschfat Hoya e.V.
Hauptstraße 68
27324 Eystrup
Tel.: 04254 8440
E-Mail: info@heimatverein-eystrup.de

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Fritz Lohmann
Dr. jur., geboren 1935 als Sohn bremischer Eltern (der Vater war Diplomat) in Washington DC, USA, lebte während der Schul-, Studien- und Referendarzeit in Bremen, kam 1965 als Jurist zur Fotofirma Agfa nach Leverkusen und wurde 1978 deren Chefjurist bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1998.

Er schrieb ein Buch über „Das Bremer Wappen“ (Edition Temmen, 2010), wandte sich dann aber immer stärker der Familienforschung zu.

„Es ist kein Verdienst, aber faszinierend, wenn man interessante Vorfahren hat“, findet er und hat darüber mehrere Bücher und Schriften geschrieben.

Er war oft und gern in Eystrup, wo seine Mutter 1945 mit ihm und seinen zwei Geschwistern Zuflucht fand und wo seit 120 Jahren öfter – seit 2003 jährlich – Familientreffen stattfanden.

„Tante Hannchen“ hat deren Anfang möglich gemacht und er freut sich, ihr dafür mit der Herausgabe ihrer Briefe ein Denkmal zu setzen.

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